Korean Culture, Travel, Women

TOP 10 der seltsamen Szenen in der koreanischen Gesellschaft: Von unbemannten Geschäften bis zu Cafés in ehemaligen Schulen

  • Verfasst in: Koreanisch
  • Land: Alle Ländercountry-flag
  • Leben

Erstellt: 2025-05-12

Erstellt: 2025-05-12 00:33

Südkorea ist wirklich anders! Der aktuelle Stand der koreanischen Gesellschaft aus der Sicht von Ausländern, der erstaunlich ist


Wer zum ersten Mal in Korea war, hat schon einmal dieses Gefühl gehabt.

"Was zum Teufel ist das?"

Unbemannte Eiscreme-Discounter, die zahlreicher sind als Convenience Stores, Fachgeschäfte für Fertiggerichte, die ohne Personal betrieben werden, und Landschulen, die sich in stimmungsvolle Buchcafés oder Ausstellungsräume verwandelt haben. Die Straßen, das Leben und die Konsumgewohnheiten in Korea sind geradezu 'ungewöhnlich zukunftsweisend', aber auch geprägt von einzigartiger Tradition und Emotionen.
In der koreanischen Gesellschaft verbreiten sich in letzter Zeit rasant neue Trends, die man sich früher nicht vorstellen konnte.

‘Zunehmende unbemannte Geschäfte’, ‘Wiederverwertung von Landschulen’, ‘Honbap-Honsul-Kultur’, ‘24-Stunden-Studien-Cafés’ und ‘Café-Republik’ sind nicht nur vorübergehende Moden, sondern werden als Teil einer Evolution angesehen, in der sich die Lebensweise der Koreaner an neue Gesellschaftsstrukturen anpasst. Besonders für Ausländer sind diese Phänomene oft erstaunlich und seltsam.

TOP 10 der seltsamen Szenen in der koreanischen Gesellschaft: Von unbemannten Geschäften bis zu Cafés in ehemaligen Schulen

TOP 10 der seltsamen Szenen in der koreanischen Gesellschaft


Zum Beispiel,
• Restaurants, in denen man alleine grillen kann, sind sehr beliebt,
• In Convenience Stores kann man Pakete abholen, Bankgeschäfte erledigen und sogar Hotdogs kaufen,
• Wenn es in fast jeder Ecke einzigartige Themen-Cafés wie Puppen-Cafés oder Gefängnis-Cafés gibt?

Wenn man sogar erfährt, dass in engen Räumen wie Goshiwon (Studentenwohnheime) Zehntausende von Einpersonenhaushalten ihr Leben führen, wird sich jeder fragen: „Wie funktioniert dieses Land überhaupt?“


Dieser Artikel soll nicht einfach nur Korea vorstellen. Es ist eine 'soziokulturelle Erfahrung', die untersucht, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit sich Korea verändert und wie man diese Veränderungen aus der Sicht von Ausländern betrachten kann.

• Alltagsleben mit unbemannten Geschäften und unbemannten Systemen
• Kreative Neuinterpretation von verlassenen Räumen
• Normalisierung des Lebensstils, allein zu essen und zu trinken
• Entwicklung von Lern- und Konsumräumen
• Koexistenz von Zweckmäßigkeit und Emotion

All diese Phänomene sind Facetten eines neuen Lebensstils, den Korea gerade entwickelt, und vielleicht mehr als nur eine interessante 'Szene', sondern ein Spiegelbild der Zukunft der koreanischen Gesellschaft.
Schauen wir uns also gemeinsam die einzigartigen gesellschaftlichen Phänomene Koreas an, die Ausländer am meisten interessieren.



TOP 10 der seltsamen Szenen in der koreanischen Gesellschaft: Von unbemannten Geschäften bis zu Cafés in ehemaligen Schulen

1. Explosion von unbemannten Geschäften

In den Straßen Koreas nehmen die unbemannten Geschäfte, also Geschäfte ohne Personal, schnell zu. Unbemannte Eiscreme-Discounter, in denen man rund um die Uhr Eiscreme zu günstigen Preisen kaufen kann, Fachgeschäfte für Fertiggerichte mit verschiedenen Rezepten und sogar unbemannte Tierhandlungen, die nur Tierzubehör verkaufen, sind erschienen.
Diese unbemannten Systeme sind eine typische koreanische Veränderung, die durch die Kombination von Lohnkostensenkungen, der Zunahme von Einzelverbrauchern und der Präferenz für nicht-persönlichen Kontakt nach Corona entstanden ist. Es mag für Ausländer ein unvorstellbares Bild sein, aber in Korea ist es bereits ein allzu vertrautes 'Symbol für Bequemlichkeit' geworden.


2. Verwandlung von Landschulen: Cafés, Galerien, Bibliotheken

Schulen auf dem Land, die aufgrund sinkender Schülerzahlen geschlossen wurden, werden in Korea in völlig neue Räume umgewandelt. Klassenzimmer werden zu stimmungsvollen Buchcafés, und Schulhöfe werden zu Freiluftausstellungen, wobei sich ehemalige Räume in 'Ruheorte' verwandeln, die Kultur und Kunst beherbergen.
Diese Veränderungen gehen über die Wiederverwendung von Räumen hinaus und werden zu Kulturprojekten, die die Gemeinden vor Ort stärken. Auch ausländische Touristen genießen die besondere Atmosphäre und die Fotos an diesen Orten.


3. Alltagsleben mit Honbap- und Honsul-Kultur

In Korea werden die Wörter 'Honbap', was 'jemand, der alleine isst', und 'Honsul', was 'jemand, der alleine trinkt' bedeutet, alltäglich verwendet. Es gibt nicht nur Restaurants, die sich auf Honbap spezialisiert haben, sondern auch Einzelgrillrestaurants und Minibars, die sich auf Honsul spezialisiert haben.
Diese Kultur ist das Ergebnis sozialer Veränderungen, die die individuelle Freiheit und Privatsphäre respektieren, und kann für Ausländer sehr einzigartig erscheinen. Korea lebt nicht mehr nach dem Motto 'immer zusammen', sondern nach dem Motto 'allein, aber selbstbewusst'.


4. Land der Cafés: 'Themen-Café'-Paradies

In Korea gibt es fast keine Orte, an denen man nur Kaffee trinken kann. Überall in der Stadt gibt es Themen-Cafés wie 'Puppen-Cafés', in denen man mit Puppen Kaffee trinken kann, 'Insekten-Cafés', in denen man echte Insekten sehen kann, und 'Gefängnis-Cafés', die wie Gefängnisse gestaltet sind.
Cafés sind nicht nur Verkaufsräume für Getränke, sondern sind in der koreanischen Gesellschaft zu repräsentativen Räumen für die SNS-Zertifizierungskultur, den Ausdruck der Persönlichkeit und den erlebnisorientierten Konsum geworden.


5. Drei Mahlzeiten am Tag im Convenience Store möglich

Convenience Stores in Korea bieten Funktionalitäten, die sich Ausländer kaum vorstellen können. Man kann das Frühstück mit Instantreis und Ramen, das Mittagessen mit Dreiecks-Kimchi-Reis oder Lunchboxen und das Abendessen mit frittierten Speisen und Bier einnehmen. Sogar Geldautomaten, Pakete, Lotterielose und die Zahlung von Rechnungen sind möglich.
Convenience Stores sind jetzt mehr als nur ein Geschäft, sie sind eine 'Lebensplattform' und spiegeln die schnelle Konsumkultur und den auf die Stadt ausgerichteten Lebensstil am besten wider.


6. Phänomen der Pakete, die sich im Aufzug stapeln

Vor dem Aufzug oder im Flur von koreanischen Wohnungen kann man Berge von Paketen sehen. Obwohl es für Ausländer sehr seltsam aussehen mag, hat es sich in Korea als temporäre Aufbewahrungsmethode etabliert, um die Zusteller zu entlasten und die Pakete vorübergehend zu lagern, bevor sie ins Haus gebracht werden.
Dies ist eines der einzigartigen sozialen Phänomene, die durch das schnelle Liefersystem, die auf Vertrauen basierende Gesellschaft und den beschleunigten Alltag entstanden sind.


7. Studien-Café-Kultur statt Lesesaal

Der ruhige Lesesaal der Vergangenheit hat sich jetzt in Form eines 'Studien-Cafés' weiterentwickelt. Es ist ein Lernraum, der herkömmliche Vorstellungen durch unbemannten Zutritt, Sitzplatzreservierung per App, kostenlosen Kaffee und 24-Stunden-Betrieb aufbricht.
Die Lernkultur in Korea ist sehr intensiv und systematisch, und diese Studien-Cafés etablieren sich als wichtige Infrastruktur, die jungen Menschen hilft, sich konzentriert zu lernen.


8. Single-Haushalte der 20er und 30er Jahre, die in Goshiwon leben

Ein 'Goshiwon' in Korea ist ein sehr kleiner Raum mit nur einem Bett, einem Schreibtisch, einem Fernseher und einem kleinen Fenster. Ursprünglich für das Lernen gedacht, leben heute auch viele 20- bis 30-jährige Einpersonenhaushalte in Großstädten wie Seoul, wo die Wohnkosten hoch sind.
Obwohl es für Ausländer schockierend sein mag, ist es eine realistische Option, die durch die hohen Immobilienpreise und den 1-Personen-Lebensstil in Korea geschaffen wurde.


9. Höllen-Zug-Kultur, die auf die Stoßzeiten abgestimmt ist

Die Stoßzeiten der U-Bahn in Seoul werden im wahrsten Sinne des Wortes als 'Höllen-Zug' bezeichnet. In einer überfüllten Umgebung, in der es schwierig ist, sich zu bewegen, ertragen viele Büroangestellte jeden Morgen und Abend.
Ein seltsames Wettrennen um einen Sitzplatz, Schweiß und Seufzer hinter den Masken. Diese Pendlerlandschaft lässt die hohe Arbeitsbelastung und die Bevölkerungsdichte in Korea erkennen.


10. Überraschendes Hühnchen-Liefersystem

Die Lieferkultur in Korea ist weltweit bekannt, aber besonders 'Hühnchen' ist legendär. Das System, bei dem das warme Hühnchen in nur 10 bis 15 Minuten nach ein paar Klicks auf einer App ankommt, fühlt sich für Ausländer fast wie Magie an.
Sogar die 'Lieferung vor der Tür', bei der man sich nicht mit dem Zusteller treffen muss, sondern das Essen einfach vor die Tür gestellt wird, macht den koreanischen Liefer-Lebensstil zu einer einzigartigen Erfahrung, die man sonst nirgends auf der Welt findet.


TOP 10 der seltsamen Szenen in der koreanischen Gesellschaft: Von unbemannten Geschäften bis zu Cafés in ehemaligen Schulen


Erforschung der einzigartigen sozialen Phänomene Koreas, die es im Ausland nicht oder nur selten gibt

Die vertrauten Straßenlandschaften, an denen wir jeden Tag vorbeigehen, sehen aus den Augen eines Ausländers ganz anders aus, mit der darin enthaltenen, unzähligen 'koreanischen Kultur'.
Eiscreme in einem unbemannten Geschäft kaufen, alleine in ein Grillrestaurant gehen und selbstbewusst essen, eine Tasse Kaffee in einer Landschule trinken und gleichzeitig Vergangenheit und Gegenwart spüren – all diese Erfahrungen sind nicht nur Konsumhandlungen oder Teile des Alltags, sondern auch lebendige Aufzeichnungen darüber, 'wie sich Korea gerade in eine Gesellschaft verwandelt'.


Die koreanische Gesellschaft bewegt sich schnell und ist erstaunlich flexibel. Honbap und Honsul sind selbstverständlich, Goshiwon werden zu Wohnraum und sogar die Überlastung der U-Bahn wird zu einer Kultur. Das Gefühl, das Ausländer dabei empfinden, ist nicht nur 'Erstaunen', sondern“Es gibt wirklich lebendige Energie in diesem Land”ist vielleicht eine Erkenntnis.


Natürlich müssen diese Veränderungen nicht nur positive Seiten haben. Es gibt auch Isolation, Wohnungsprobleme und übermäßigen Wettbewerb, die in einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft entstehen. Aber gerade deshalb sind die vielfältigen Aspekte der koreanischen Gesellschaft noch plastischer und können andererseits als ein soziales Experiment von weltweiter Aufmerksamkeit bezeichnet werden.


Ich hoffe, dass dieser Artikel Ihnen durch die kleinen, aber besonderen Landschaften des koreanischen Alltags eine neue kulturelle Perspektive geschenkt hat. Und wenn Sie Korea irgendwann selbst besuchen, hoffe ich, dass die Geschichten, die Sie heute gelesen haben, nach und nach zur Realität werden und als schöne Erinnerungen zurückkehren.






Kommentare0